Rainbow Spirit Magazin Sommer 1998

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Vortrag von Michael Barnett :
Immer frei

Es ist fast wie zu Hause hier (kichert) - die Leute in der vordersten Reihe sind alles Freunde !
An diesem Ort hier, an diesem Wochenende, hier in Baden-Baden, in diesem Kongresszentrum, gibt es viele unterschiedliche Dinge zu erkunden, viele verschiedene Richtungen, mit deren Erforschung man sich lange Zeit beschäftigen kann. Und ich sehe, daß es außer meiner eigenen noch viel andere Arten von Kunst hier gibt - viel Konkurrenz! Viel Musik - was auch für mich sehr wichtig ist. Eine riesige Auswahl. Welche Richtung soll man da einschlagen?

Was ist das Beste ? Was ist das Richtige für mich ?

Vielleicht stellt sich euch diese Frage. Mir stellt sich diese Frage nicht mehr, aber vielleicht sehen einige von euch die vielen Dinge, die hier vor sich gehen, und fragen sich:

„Was ist das Beste? Was ist das Richtige für mich? Was ist am meisten in Einklang mit meinem innersten Wesen? Was wird mich dort hinführen, wo ich hingehen möchte?“
Nicht nur hier, sondern in ganz Europa - und natürlich auch in der restlichen Welt, aber wir leben in Europa - gibt es so viele verschiedene Formen von Therapien und Wegen, die man einschlagen kann. Und nun werde ich eine vollkommen neue Therapie vorschlagen, zum ersten Mal in der Geschichte. Wie spät ist es? (Gelächter) Zum ersten Mal in meiner persönlichen Geschichte, nach zehntausend Seminaren, habe ich mir heute eine vollkommen neue Therapie einfallen lassen. Und die Leute hier, die nicht einen Pfennig an mich bezahlt haben! - ihr werdet zum allerersten Mal diese Therapie vorgestellt bekommen. (Gelächter) Ich meine, das ist lächerlich, nicht wahr?

Aber so bin ich (kichert). Ich bin lächerlich.

Bevor ich euch sage, wie diese neue Therapie heißt, muß ich all den Therapeuten hier sagen - ich weiß, daß viele Therapeuten hier sind - daß der Name ein Copyright hat; bevor ich eben hier hereinkam, bin ich zum Telefon gerannt und habe den Namen registrieren lassen, ihr dürft ihn also nicht klauen. Aber ihr könnt nach Energy World kommen und euch darin ausbilden lassen - das ist erlaubt. Ihr könnt euch dafür anmelden, wenn ihr rausgeht. (Gelächter)

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Diese neue Therapie - über die ich sehr begeistert bin, wie ihr sehen könnt - nennt sich Space-Therapie. Sie hat nichts mit ‘Ausspacen’ zu tun. ‘Ausspacen’ heißt, den Kontakt mit der Erde verlieren und sich von schönen Vorstellungen hinreißen lassen. Damit hat es nichts zu tun. Es heißt Space-Therapie und geht so:
(dreht sich um und läuft vom Mikrofon weg )

Nein, ich gehe nicht.

(Gelächter)

Ich demonstriere es nur.

(Im Publikum beginnt ein Baby zu schreien)
Und er auch!

(Gelächter - das Baby schreit weiter)

Baby, entweder du oder ich, ich weiß nicht wer von uns beiden. Entweder kommst du hier runter und hältst meinen Vortrag, und ich gehe mit deiner Mami raus

(brüllendes Gelächter),

oder umgekehrt. Entscheide dich.
Space-Therapie besagt...

(ein weiterer Schrei des Babys - Gelächter)

Und ich hab noch gar nichts gesagt! Es weiß die ganzen Antworten, dieses Kind!

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Space-Therapie besagt, daß es einen Raum gibt im Universum, und in jedem von uns, wo man immer frei ist.

Und von diesem freien Raum aus kann man in alles hineingehen, und man kann aufhören, wann immer man will; man kann zurückgehen, man kann es fallen lassen, man kann etwas Neues beginnen, und es macht tatsächlich keinerlei Unterschied. Das heißt, daß man in jede Richtung gehen kann, in die man gehen will, aber man bleibt nicht darin hängen. Es heißt, daß man sich dazu verpflichten kann, einen Weg zu Ende zu gehen, ohne darin hängen zu bleiben.

Wie kann man sich zu etwas verpflichten, ohne darin festzuhängen?
Ist Verpflichtung nicht ein Haken?

Das muß nicht sein. Man kann sagen: „Jetzt verpflichte ich mich, und jetzt verpflichte ich mich, und jetzt verpflichte ich mich, und jetzt verpflichte ich mich, und jetzt höre ich auf, mich zu verpflichten.“
Space-Therapie heißt, was immer man tut, woran man auch beteiligt ist, was immer die Aktivität ist, was immer man für ein Glaubens- oder Wertsystem hat, man kann das Ganze jederzeit loslassen.

Man kann einfach aus allem aussteigen und frei sein.

Im Zen-Buddhismus heißt es:
Innerlich keine Identität, äußerlich kein Verhaftetsein.

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Innerlich niemand besonderer. Keine Identität. An tausenderlei Dingen in der Welt beteiligt, aber kein Verhaftetsein. Das heißt, daß man sich immer absolut darüber bewußt ist, wie man ist, was in einem vorgeht, wie man sich der Welt und den Menschen gegenüber verhält; aber man ist sich auch darüber bewußt, daß all diese Dinge nur ein Spiel der Energien sind, und daß man jenseits dieser Spiele - und zwar nicht nur als Vorstellung, sondern als Tatsache - innerlich spürt, daß man einfach nur da und frei ist. Bevor die Welle sich bewegt, ist man trotzdem da. Man ist sowohl beteiligt als auch unbeteiligt. Man kann total engagiert sein, und man kann jederzeit sagen: „Schluß!“


Natürlich kann das jeder tun ohne eine besondere Therapie namens Space-Therapie; aber wenn man normalerweise etwas so Drastisches tut, etwas so Katastrophales wie seine gesamte Beteiligung an etwas aufgehen, dann entsteht Chaos.

Es ist fast unmöglich, so etwas zu tun.

Möglich, aber fast unmöglich. Chaos, denn danach bleibt nichts, und dann müssen wir wieder ein ganz neues Leben oder eine neue Realität aufbauen, wieder Beziehung zur Welt finden.

Space-Therapie jedoch arbeitet an der Entwicklung und Festigung eines Raumes innerhalb von uns, der immer vorhanden ist, egal welcher Art die Beteiligung ist. Wenn man dann die Beteiligung zurücknimmt, wenn man eine ganze Lebensgeschichte abbricht, wird man anstatt im Chaos zu enden in seinem Inneren, seinem freien Raum landen.

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Ein Weg, diesen Raum zu finden - der Weg, wie ich ihn gefunden habe - ist erst einmal zu entdecken, daß es außer den Realitäten, mit denen wir uns identifizieren, noch viele andere Realitäten gibt.

Ich habe während der letzten zwanzig Jahre Zehntausenden von Menschen Dimensionen der Realität gezeigt, über deren Existenz sie sich zuvor wahrscheinlich in keinster Weise bewußt waren. Und was es den Leuten bringt, die auf diese Entdeckungsreise gehen ist, daß sie in jeder Situation eine viel größere Auswahl an Möglichkeiten haben, wie sie sein, was sie tun oder wie sie reagieren können. Wenn man in Dimensionen lebt, die nur eine begrenzte Anzahl an Reaktionsmöglichkeiten haben, ist die Auswahl in der jeweiligen Situation sehr beschränkt.
Hat man mehrere verschiedene Ebenen in sich, auf die man sich begeben kann, so hat man von jeder dieser Ebenen aus verschiedene Möglichkeiten zu reagieren; und das macht das Leben ungemein entspannter, denn man spürt, daß man in gewisser Weise mehr Antworten, mehr Freiheit zu reagieren hat.

Letztendlich führt einen diese Erforschung anderer Dimensionen an einen wundervollen Ort, der gewissermaßen außerhalb all dieser Dimensionen liegt.

Ein Ort, der frei ist von sämtlichen Bedürfnissen

- abgesehen von den Grundbedürfnissen - frei von jeglichem Bedürfnis, etwas anderes zu sein als das, was man von Natur aus ist. Ein wirklich stiller, natürlicher Ort. Ein Ort, der ruhig ist, von dem aus man aber in jede gewünschte Richtung gehen kann, ohne von den Bildern gefangen genommen zu werden, die erscheinen, wenn man sich bewegt.

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Es bedeutet, jeglicher Rolle zu entrinnen: der Rolle eines Künstlers zu entrinnen, auch wenn man vielleicht ein großartiger Maler ist, der Rolle eines Musikers zu entrinnen, auch wenn man phantastische Musik macht; der Rolle eines Therapeuten zu entrinnen, obwohl man vielleicht Tausenden von Menschen hilft. Der Rolle eines Redners zu entrinnen, sogar während man spricht.
(Stille)

Man ist zum Beispiel in ein bestimmtes Drama im Leben involviert - so wie ich gerade, indem ich vor vielen Leuten rede - und man weiß, daß es ein Drama ist; also sagt man: „Okay, ich werde aus diesem Drama aussteigen.“ In meinem Fall höre ich also auf zu reden. Das wiederum schafft ein anderes Drama: ein Drama für jeden hier im Raum, und ein ungeheures Drama für mich - ich soll einen Vortrag halten und sage nichts!

(lange Stille -

plötzlich fängt jemand an zu klatschen und hört wieder auf: einige lachen.)

Das ist nicht gerade ein großes Drama!

(Stille)

Wir alle sind frei zu wählen.

Jeder hier in diesem Raum hat die Wahl. Man wählt im Leben ständig: welchen Film man sich anschaut, mit wem man zum Essen ausgeht, was man sich für den Abend vornimmt, etc. Aber es ist sehr schwierig abzuwählen.

Du wurdest mit deiner Freundin oder deiner Frau zum Essen eingeladen; nun sitzt du da und fühlst dich gräßlich - das muß jedem schon mal passiert sein! Du fühlst dich wirklich beschissen, ein echtes Drama spielt sich in dir ab. Wie machst du deine Entscheidung rückgängig?

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Ich wurde gebeten, heute hier herzukommen und zu einigen Leuten zu sprechen, die sich entschieden haben zu kommen. Es kommt selten vor, daß ich zu vielen Menschen spreche, denen ich noch nie begegnet bin; es ist ein bißchen unpersönlich für mich, aber ich war damit einverstanden. Als ich mich also gestern entschieden hatte, worüber ich sprechen werde - über Space-Therapie - da wußte ich, daß es ziemlich unpopulär sein wird (Gelächter), habe aber meine Wahl getroffen.
Wie nehme ich also nun diese Wahl zurück? Ich kann jetzt den Raum verlassen, ich kann warten, bis ihr alle geht (Gelächter), oder wir können hier alle einfach das Drama durchsitzen und warten, was passiert.

Wirklich, das ist ein ernstes Drama.

Es sitzen ungefähr fünf- oder sechshundert Leute hier drin, und alle starren mich an.

Zwanzig oder dreißig sind schon gegangen; wer weiß, wie lange es der Rest noch hier aushält? (Gelächter) Es ist eine furchtbare Situation für mich! Mein Herz klopft wie verrückt, meine Hände zittern... Da gehen schon wieder zwei! (Gelächter) Das kommt davon, wenn man so eine phantastische Lehre hat wie ich:

Niemand weiß es zu würdigen!

Ich habe nun seit dreißig Jahren gelehrt, auf der ganzen Welt.Tausenden von Menschen hat es gefallen, was ich tat. Dieser Nachmittag ist der Gipfelpunkt von dreißig Jahren des Lehrens. Und weiß das jemand zu schätzen? Habe ich da jemanden ja sagen hören? (lacht) Das macht zwei, denn ich weiß es auch zu schätzen. (Gelächter)

Drei? Gut! Vier, fünf... Mein Gott, es ist gar nicht so schlimm wie ich dachte! Also gut, ich werde weitermachen.

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Wenn ich sage, daß ich weitermache, heißt das nicht, daß ich irgend etwas sagen werde; es heißt, daß ich mit dem Experiment weitermachen werde. Wenn ich frei bin, dann muß ich einerseits nichts Bestimmtes tun, aber andererseits - und das ist der große Haken für mich, vielleicht hat jemand hier eine Lösung dafür - diesen freien Raum zu kennen, zu wissen, daß ich auf nichts reagieren muß, wenn ich nicht will oder mich dafür entscheide, es nicht zu tun, und daß, selbst wenn ich es tue, ich jeden Augenblick die Freiheit habe, damit aufzuhören - dieser Zustand der Freiheit erscheint mir so großartig, so richtig und wahr, das ich ihn sofort jedem zeigen oder allen davon erzählen möchte.

Ehrlich gesagt macht es keinen richtigen Spaß allein.

Es ist wie Tennis.

Ich spiele Tennis, und allein macht es keinen Spaß. Du kannst deinen Aufschlag üben, aber du willst auch, daß jemand den Ball zurückschlägt! (Gelächter)

Ich versuche den Leuten hier zu vermitteln, daß es einen freien Raum in ihnen gibt. Im Zentrum allen Aufruhrs, so wie im Zentrum eines Zyklons, gibt es einen absolut stillen Ort. Ich weiß schon lange - und vielleicht haben einige von euch es auch entdeckt - daß es ein stiller Ort ist; der stille Ort ist nichts Neues für mich. Aber ich habe entdeckt, daß dieser stille Ort auch ein freier Ort ist.

Laßt mich euch ein Beispiel geben. Ich werde jetzt zur vordersten Reihe gehen; da sitzen eine Menge Leute, die ich kenne - aber ich suche nach jemandem, den ich nicht kenne. Gibt es niemand in der ersten Reihe, den ich nicht kenne? (zu jemandem im Publikum)

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Kennen wir uns? Wir sind uns noch nie begegnet, oder?

Einmal.

Gut. Kannst du hierher kommen? Stell dich einfach dahin. Wie heißt du?

Alexi.

(zur Übersetzerin) Ich möchte, daß du mich mit Alexi bekannt machst, und ihn mit mir bekannt machst.

(Übersetzerin:) Alexi, dies ist Michael Barnett. Michael, das ist Alexi.

(Michael:) Hi! (schüttelt Alexis Hand )

Genau. Das ist normal, oder? Laßt uns jetzt also mal annehmen, daß keinem von uns je beigebracht wurde, wie man Hallo zu jemandem sagt; daß deine Mutter, als du ein kleines Kind warst, nie gesagt hat: „Sag Hallo zu Tante Josie. Gib deiner Tante Josie ein Küsschen. Frag sie, wie es ihr geht.“
Wir haben noch nie so etwas gemacht, wir wissen nichts darüber; wir sind gerade eben vom Himmel gefallen.
Ich hin also gerade vom Himmel gefallen und sehe einen Mann da stehen.

(zur Übersetzerin) Ich möchte, daß du mich mit ihm bekannt machst.

(Übersetzerin:) Alexi, das ist Michaael Barnett.

Michael, das ist Alexi.

(Michael geht um Alexi herum, wie um ihn abzuschätzen, macht eine Anzahl von Gesten und Gesichtsausdrücken - Gelächter) Grrrr ! Rrrrhhh !

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Da ,wo ich herkomme, sagt man so Hallo!

Das ist aus Strukturen ausbrechen. Das ist einfach frei sein. Es ist gefährlich. Sehr gefährlich - er könnte zurückschlagen !

Ich tue nicht nur einfach nicht das, was man normalerweise tut. Ich bin nicht einfach nur ein Rebell.

Ich sage, wenn... (Pause) Ich...

(Stille)

Da ist was dran, nicht wahr? Ich stehe nicht einfach nur hier, weil mir nichts einfällt, was ich sagen könnte. Ich stehe einfach hier, weil ich hier stehe: das ist, was passiert, und ich gebe mir die Freiheit, das zu tun.

Es ist nicht so leicht. Es ist leicht, aber es ist nicht so leicht. Es ist leicht für mich, aber es ist nicht so Ieicht für euch; und weil es für euch nicht leicht ist, ist es nicht Ieicht für mich! Das ist also das Drama: Euer Drama, daß es nicht Ieicht für euch ist, erzeugt in mir- das Sub-Drama, daß es nicht Ieicht ist für mich. Aber es ist nur ein Drama.. Ich kann damit umgehen.

Laßt uns einen Schritt weitergehen. Ich gewöhne mich langsam daran, hier zu sein. Die Leute sitzen ziemlich weit weg, und ich bin etwas kurzsichtig; ich kann nur die Leule in den ersten paar Reihen wirklich sehen. Gewissermaßen kann ich also mit meinen Augen die meisten von euch nicht sehen, aber ich weiß, daß ihr da seid. Tatsächlich weiß ich langsam, daß alle hier sind; und je länger ihr da sitzen bleibt, um so mehr weiß ich, daß ihr da seid; nicht nur, weil ich euch sehen kann - denn ich kann euch nicht sehen! - aber ihr seid da, und ich bin hier, und darum bin ich mir gewahr, daß ihr da seid. Ich kann euch spüren. Ich kann jeden hier spüren. Wie?

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Wenn ich meine Hand nach oben strecke, so wie jetzt, dann gehört diese Bewegung zu der Situation, in der wir uns befinden. Mit anderen Worten, ich strecke meine Hand nicht nur aus, weil ich eine Bewegung mit der Hand mache. Das, was sich in diesem Raum befindet, entscheidet darüber, wohin meine Hand sich bewegt.

Nun kommen die Hände zusammen; und jetzt geht diese Hand da rüber; und wenn ich sie bewege, ist jeder davon betroffen. Ihr mögt nicht in der Lage sein, etwas zu spüren, ihr mögt nur ganz leicht davon beeinflußt sein, aber ihr seid davon beeinflußt. Und dasselbe geschieht, wenn ihr das gleiche tut - aber nicht in diesem Ausmaß! Meine Hände und Arme haben sich so viel in diesen Dimensionen bewegt, daß sie dafür offen sind; eure Hände haben sich noch nicht so oft in diesen Dimensionen bewegt, und sind nicht dafür offen; also bewegt ihr nicht so Vieles, wenn ihr eure Hände oder Arme bewegt.


Einige von euch haben vielleicht von einem der Dinge gehört, die aus meiner Arbeit entstanden sind: Diamant Yoga. Es wurde heute morgen vorgeführt, und morgen und am Montag wird es nochmals eine Vorführung geben. Ich erwähne das nicht, um diese Veranstaltungen zu verkaufen, ich versuche nur darzustellen, worüber ich spreche. Beim Diamant Yoga werden bestimmte Bewegungen gemacht, sehr einfache Bewegungen (beginnt, sie zu zeigen) so ungefähr - nur nicht so schnell; ich zeige euch nur einige. Und was diese Bewegungen für fast hundert von hundert Leuten, die sie ausprobieren, bewirken - egal wo diese Leute herkommen - ist, daß sie den Zustand der Person, die die Bewegungen macht, innerhalb von fünf Minuten verändert.

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Das passiert, weil wir die Energien, die uns ständig und überall umgeben, nicht beachten oder so tun, als würden sie gar nicht existieren. Wir denken, „Diese Person ist hier, jene Person ist da, sie sitzt hier, er sitzt dort, da-da-da-da...“ und daß wir alle getrennt sind, außer wenn wir miteinander in Kontakt treten. Aber Tatsache ist, das zwischen allen Leuten in diesem Raum Energien fließen, und zwischen jedem einzelnen hier und allem, was uns umgibt.

Wenn ihr hier auf der Messe herumgeht, werdet ihr überall von Künstlern gemalte Bilder von Menschen sehen, die von Licht umgeben sind. Und so ist es

(zeigt auf den Raum um sich)

Da ist Licht, und hier sind Farben, und dort sind verschiedene Arten von Energien.

Und indem man bestimmte, sehr einfache Bewegungen macht, kann man diese Realität, die man normalerweise für sein Selbst hält, diese gewissermaßen unabhängige Realität, mit all diesen anderen Energien ringsumher verbinden.

Indem man das mehr und mehr macht, bekommt man das Gefühl, daß man sich in einem ganzen Meer von Energien bewegt. Diese Energien können einem unwahrscheinlich viel geben. Sie können Kreativität bringen, sie können große energetische Kraft bringen, sie können einem Fähigkeiten geben, von denen man nicht wußte, daß man sie hat, sie können einem Begeisterung bringen, einfach über die Tatsache, das man am Leben ist - einfach dafür, daß wir Teil dessen sind, was uns umgibt. Was uns umgibt, existiert seit sechzehn Billionen Jahren, und es ist noch nicht müde geworden.

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Diese ganze Energie kann mit unseren eigenen Systemen verbunden werden. Diese Energien sind hier, und hier, und hier, und hier (zeigt auf Punkte im Raum). Und ihr könnt daran teilhaben. Sie können in euch hinein, und sie können aus euch heraus. Und morgen, wenn ich oben eine richtige Session gebe, werde ich das denjenigen zeigen, die kommen. Ich zeige es jetzt, aber morgen werde ich euch zeigen, wie auch ihr diese Energien um euch herum spüren könnt.

Ich empfinde das, was ich gerade sage, nicht als etwas, das ich zu euch sage; ich spüre, daß ich etwas sage, das für jeden wahr ist - zufällig bin ich es, der es sagt, aber ich empfinde es als eine Tatsache. Selbst ihr könntet es sagen, denn was ich sage ist da,

(zeigt im Raum umher)

und es ist da, und es ist da, und es ist da. Es ist überall. So empfinde ich es. Ich habe nicht das Gefühl, daß ich eine Botschaft weitergebe, weil ich etwas gefunden habe und euch mitteilen möchte, was es ist; obwohl es sich vielleicht so anhört. Mein Gefühl ist, daß wenn ihr hört., was ich sage - nicht nur als etwas Gesagtes, sondern aIs etwas, das in euch eine Resonanz erzeugen kann - dann werdet ihr es euch selbst sagen hören. Ihr werdet sagen:
„Ja, ich weiß, es ist wahr.“

( Energy- Drawings by Michael Barnett )

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Michael Barnett
Energy-Drwaing von Michael Barnett
Energy-Drwaing von Michael Barnett